In Berlin verloren

In Berlin verloren

Ahlhorn startet mit Sieg und Niederlage in das neue Faustballjahr

Nach den ersten beiden Punktspielen im Kalenderjahr 2017 steht der Ahlhorner SV weiterhin auf einem Qualifikationsplatz für die Deutsche Meisterschaft. Nach einem ungefährdeten 5:0 Erfolg im Heimspiel gegen den VfL Kellinghusen, musste man in dieser Woche zunächst die Verletzung von Hauptangreifer Christoph Johannes verkraften und dann noch zum Spitzenspiel nach Berlin reisen.


Im ersten Spiel nach dem Jahreswechsel zeigte sich der Ahlhorner SV von Beginn an hochkonzentriert und konnte sich gleich zu Satzbeginn eine Führung erspielen. Die Führungen wurden dann bis zum Satzende verteidigt, da die ASV-Männer gerade in den entscheidenden Momenten hellwach waren. Mit zweimal 11:8 und einem 12:10 Erfolg konnte die ersten drei Sätze gewonnen und gleichzeitig die Moral der Gegner gebrochen werden.

Mit zwei deutlichen Satzerfolgen nach der Pause (11:4, 11:2) konnte der Heimsieg unter Dach und Fach gebracht werden. "Wir waren von Beginn an voll bei der Sachen und während des gesamten Spiels konsequent in unseren Aktionen. Eine rundum gute Mannschaftsleistung", so ein zufriedener Co-Trainer Carl nach Spielende.

Das Spiel gegen Kellinghusen hatte dann während der Woche einen Wermutstropfen bekommen , da sich Hauptangreifer Christoph Johannes bei einer Blockaktion das Handgelenk verstauchte und erstmal für unbestimmte Zeit ausfällt.

Die bereits schwierige Aufgabe beim Tabellenführer VfK Berlin geriet unter diesen Voraussetzungen zu einem nahezu aussichtslosen Unterfangen. Ohne Hauptangreifer und Angabenschläger wollte man sich dennoch teuer verkaufen und dieses Vorhaben konnte auch phasenweise umgesetzt werden. In den ersten beiden Sätzen war der Satzanfang stets ausgeglichen, doch konnten sich die Berliner spätestens ab Satzmitte absetzen und die ersten beiden Sätze für sich entscheiden (11:6, 11:4)

Ein cleveres Angriffsspiel von Tim Albrecht und eine aufopferungsvolle kämpferische Gesamtleistung wären im dritten Satz auch beinahe mit einem Satzgewinn belohnt worden. Beim Stand von 10:8 hatte man sogar zwei Satzbälle, konnte diese aber leider nicht nutzen. Die Berliner, um Weltmeister Lukas Schubert, konterten ihrerseits und gewann den dritten Durchgang in der Verlängerung mit 12:10.

In den letzten beiden Sätzen lies die Moral auf Ahlhorner Seite etwas nach. Die Berliner hingegen nutzen die sich bietenden Gelegenheit konsequent und gewannen vollkommen verdient mit 5:0.

"Trotz der Niederlage war ich mit unserer Leistung doch weitestgehend zufrieden, leider haben wir uns im dritten Satz für den Kampf nicht belohnt. Tim hat heute auf der für ihn ungewohnten Position eine super Leistung gezeigt, aber leider fehlte uns der ganz große Druck aus der eigenen Angaben. So konnten die Berliner das eigene Spiel aufziehen. Nun gilt es - trotz der Verletzung von Christoph - am kommenden Wochenende gegen Moslesfehn und Armstorf zu gewinnen und unseren Qualiplatz zu festigen." So ASV-Kapitän Karsten Bilger

Karsten Bilger

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