Hallensaison 2022/23

Hallensaison 2022/23

17.02.23: Ahlhorn - nach Michael Hiller/NWZ:
Verabschiedet: Die Ahlhorner Faustballer überreichten Christoph Johannes (4. von links) und Mats Albrecht (4. von rechts) vor deren letzten Bundesligaspiel ein Präsent. (Foto: Kurt Peters)

Das war noch einmal ein schöner Derby-Klassiker zum Abschluss der Hallensaison: In der 1. Faustball-Bundesliga Nord der Männer hat der TV Brettorf am Freitagabend beim Ahlhorner SV mit 5:2 gewonnen (12:14, 13:11, 7:11, 11:2, 11:8, 11:8, 11:7).
Die Abschiede
In der gut besuchten Sporthalle Am Lemsen stand allerdings gerade aus ASV-Sicht im Derby nicht nur das Ergebnis im Vordergrund. Vor dem Anpfiff griff Spielertrainer Tim Albrecht zum Mikrofon, um mit seinem Bruder Mats sowie Angreifer Christoph Johannes zwei langjährige Mannschaftskameraden aus dem Bundesligateam zu verabschieden.
Die Geschenke
Beide erhielten als Abschiedspräsent ein weiß-blaues Retro-Trikot mit ihren aktuellen Nummern 2 und 7 – eingerahmt mit Fotos und den Unterschriften ihrer Mitspieler. „Das war auf jeden Fall eine schöne Überraschung“, meinten Christoph Johannes und Mats Albrecht. Und der Angreifer ergänzte: „Genau in den Trikots haben wir als Kinder mit dem Faustball angefangen, und die Nummern haben wir bis heute behalten.“

Letztes Bundesligaspiel<
nach Sven Marquart - Wildeshauser Kreiszeitung
Ahlhorn – Ganz unspektakulär sind am Freitagabend um 22.12 Uhr zwei große Bundesliga-Karrieren zu Ende gegangen. Mit einem schmucklosen Angriffsschlag über die Wandseite hatte Vincent Neu den ersten Matchball des TV Brettorf zum 5:2 (12:14, 13:11, 7:11, 11:2, 11:8, 11:8, 11:7) über den Ahlhorner SV verwandelt. Das Derby war für die Ahlhorner Christoph Johannes und Mats Albrecht das jeweils letzte Spiel auf der großen Faustballbühne. Als Abschiedsgeschenk hatte das Duo vor der Partie gerahmte Retro-Trikots mit den Unterschriften seiner Teamkollegen bekommen.

Rund anderthalb Jahrzehnte waren Albrecht und Johannes aus der ersten Ahlhorner Mannschaft nicht wegzudenken. Und nun soll alles vorbei sein? „Ich kann es noch nicht so richtig greifen. Das wird erst später kommen“, sagte Mats Albrecht, der den ASV zum Abschluss als Kapitän aufs Feld führen durfte. Aber natürlich sei der Moment „schon emotional“. Der 32-jährige Steuerfachangestellte will sich künftig verstärkt um seine acht Monate alte Tochter Ida kümmern. Ganz mit dem Faustball aufzuhören, kommt für den Abwehrspieler jedoch nicht infrage.

Auch Christoph Johannes wird künftig in einer unteren Ahlhorner Mannschaft oder einem Altersklassen-Team zu sehen sein. Am Kapitel Bundesliga sei jedoch „ein Haken dran“. Er könne sich „nur im allergrößten Notfall“ vorstellen, nochmal auszuhelfen. „In den letzten 20 Jahren hat man versucht, alles auf Faustball auszurichten. Das war schon eine schöne Zeit“, sagte der 33-jährige Angreifer, der zuletzt immer wieder von Verletzungen geplagt worden war. Als größten Erfolg ihrer Laufbahn bezeichnen Albrecht und Johannes unisono den Gewinn der Silbermedaille bei der Hallen-DM 2010 in Bad Staffelstein.

„Mats und Christoph, ihr werdet uns fehlen. Vielen Dank für euren Einsatz!“, würdigte ASV-Faustballabteilungsleiter Ulrich Meiners die Verdienste der beiden langjährigen Leistungsträger. „Wir hätten für die beiden gerne gewonnen, aber ich denke, das war auch so ein würdiger Abschluss“, meinte ASV-Spielertrainer Tim Albrecht.

In Ahlhorn hatten die Brettorfer wie schon beim 5:2 gegen den SV Moslesfehn erneut Startschwierigkeiten. Erneut ging der Spitzenreiter mit einem 1:2-Rückstand in die erste Satzpause. Mit Beginn des vierten Durchgangs nahm Tabke dann die entscheidende Umstellung vor. Er holte Aushilfsangreifer Tom Hartung vom Feld und brachte stattdessen Tobias Kläner. Tabke hatte den Routinier, der inzwischen für das dritte Brettorfer Team in der Niedersachsenliga spielt, erst am Vorabend reaktiviert. Der 32-Jährige übernahm die Angabe, Vincent Neu den Rückschlag. „Es war klar zu sehen, dass Vincent Unterstützung braucht, nachdem er die ganze Woche flachgelegen hatte“, begründete Tabke den Wechsel.

Kläner führte sich direkt mit einem Ass ein und servierte anschließend gleichermaßen sicher und druckvoll. „Damit hat Brettorf uns dann auch im Kopf gekriegt“, gab Tim Albrecht zu. Letztlich spielten die Gäste die Partie dann souverän herunter und ließen sich auch von einem 1:4-Rückstand im siebten Satz nicht mehr beirren.

Es hat nicht gereicht!
Rückblick auf die Männerbundesliga


Na also! Geht doch! Unser Sorgenkind, das Bundesligateam der Männer, kann noch gewinnen. In einem Match auf gutem Niveau brachte Tims Truppe am Sonnabend gegen den SV Armstorf zwei weitere Punkte unter Dach und Fach. Wäre das in der Saison 2022/2023 öfter gelungen, dann... “Wäre, wäre – Stachelbeere!”
Schon der Saisonauftakt ging daneben! Damals schätzten viele das 4:5 in eigener Halle gegen VfK Berlin, das ewige Spitzenteam der Nordliga, noch als stramme Leistung gegen einen haushohen Favoriten ein, nicht ahnend, dass sich die Truppe aus der Hauptstadt nach dem Rückzug von Lukas Schubert als Hauptkonkurrent im Abstiegskampf entpuppen würde.
Aber gerade in der ersten Saisonhälfte gelang es unseren Jungs selten, ihre Leistung hundertprozentig abzurufen, zumindest nicht über das gesamte Spiel hinweg. So führte diese fehlende Konstanz zu weiteren Niederlagen, insbesondere gegen den Kreisnachbarn vom Küstenkanal, der erst im Rückspiel besiegt werden konnte. Gegen die Berliner Teams, aber auch gegen Leichlingen, die Ligafavoriten aus Brettorf und Hagen hagelte es Niederlagen, die aber oft durch den einen oder anderen hochklassigen Satz versüßt werden konnten. Auf dem Punktekonto wurde das leider erst sichtbar, als schon (fast) alles zu spät war.
Man sollte aber auch die Fairness besitzen, anzuerkennen, dass andere Vereine sehr hart und zielstrebig gearbeitet haben, so dass sie über die gesamte Distanz von meist mehr als fünf Sätzen oft das bessere Ende für sich hatten und die Ahlhorner Jungs mit leeren Fäusten dastehen ließen. Insider berichhten, dass vier Trainingseinheiten pro Woche und zusätzliches individuelles Kraft- und Konditionstraining in einigen Vereinen keine Seltenheit keine Seltenheit darstellen.
Wie dem auch sei! Nun finden wir uns in derselben Situation wie vor etlichen Monaten im Feld: Der Abstieg aus der Hallenbundesliga Nord kann nicht mehr abgewendet werden. Zwar bestand noch ein kleines Häufchen Resthoffnung auf den Klassenerhalt über ein Relegationsrecht zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen, doch dieses hat sich in den letzten Tagen auch zerschlagen. Also bleibt nur übrig, die letzten Spiele gegen Leichlingen und Brettorf mit Würde und ansprechenden Leistungen zu bewältigen und den unmittelbaren Aufstieg aus der Zweitklassigkeit wie in der vergangenen Feldsaison anzustreben. Die Truppe hat das Zeug dazu!
Horst Strömer

„Ernüchterndes Wochenende“: Ahlhorner SV kann für Liga zwei planen
Erstellt: 29.01.2023, 16:30 Uhr
Wildeshauser Zeitung
Von: Sven Marquart

Ahlhorn – Berlin war für die Erstliga-Faustballer des Ahlhorner SV diesmal keine Reise wert. Im Gegenteil: Durch die beiden 2:5-Niederlagen gegen die Hauptstadtclubs Berliner TS und VfK 01 Berlin ist Ahlhorns Abstieg aus dem Bundesliga-Oberhaus so gut wie besiegelt. Bei noch drei ausstehenden Partien hat das Schlusslicht allenfalls noch rechnerisch minimale Chancen auf den Klassenerhalt.

„Es hat nicht sollen sein“, sagte Ahlhorns frustrierter Spielertrainer Tim Albrecht nach dem „ernüchternden Wochenende“ in der Millionen-Metropole. Dabei war für den ASV in beiden Begegnungen durchaus was drin: Gegen die Berliner TS vergaben die Norddeutschen eine 2:0-Satzführung, gegen den VfK 01 Berlin lagen sie mit 1:0 und 2:1 nach Sätzen vorn.

Berliner TS – Ahlhorner SV 5:2 (8:11, 10:12, 11:9, 14:12, 11:5, 11:5, 11:7): „Gerade zu Beginn haben wir es sehr gut gemacht und die Bälle konsequent verwertet“, meinte Mittelmann Tim Albrecht, der von den Angreifern Jan Hermes und Christoph Johannes sowie Mats Albrecht und Andrej Macht in der Abwehr flankiert wurde. Auch im dritten Durchgang hatten die Ahlhorner zunächst die Nase vorn. „Eigentlich hätten wir mit einer 3:0-Führung in die Satzpause gehen müssen“, unterstrich Tim Albrecht. Stattdessen hieß es 2:1, „weil wir in den entscheidenden Momenten unsere Chancen nicht genutzt haben“, haderte der Nationalspieler. Im vierten Abschnitt habe sein Team dann „auch noch Pech bei einigen Schiedsrichterentscheidungen“ gehabt: „Da gab es zwei, drei Blocksituationen, die aus unserer Sicht falsch bewertet worden sind – dadurch sind wir dann aus dem Tritt gekommen.“ Zudem steigerte sich nun auch BTS-Angreifer Timon Lützow, der immer wieder mit kurz geschlagenen Bällen punktete, die der ASV nicht in den Griff bekam. Daran änderte auch die Hereinnahme von Niklas Hoffert für Mats Albrecht im siebten Satz nichts mehr. „Am Ende ist die Niederlage auch in dieser Deutlichkeit verdient“, erklärte Tim Albrecht.

VfK 01 Berlin – Ahlhorner SV 5:2 (6:11, 11:6, 9:11, 11:6, 11:7, 14:12, 11:7): Auch gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt begann der ASV sehr gut. „Jan hat kaum Chancen ausgelassen“, lobte Tim Albrecht Schlagmann Hermes. Doch erneut konnten die Männer aus der Gemeinde Großenkneten ihre Leistung nicht konservieren. „Das war ein Spiegelbild der Saison – und so reicht es dann nicht“, ärgerte sich Tim Albrecht. Natürlich sei der Frust groß, bekannte der 30-Jährige. „Jetzt wollen wir uns vernünftig aus der Liga verabschieden. Wir haben noch drei Spiele, von denen wir mindestens eins gewinnen wollen.“ Und in der kommenden Hallensaison gehe es dann darum, „schnellstmöglich in die erste Liga zurückzukehren“. Auf dem Feld hatten die Ahlhorner nach dem Abstieg 2021 im vergangenen Sommer den sofortigen Wiederaufstieg in die Beletage des deutschen Faustballs geschafft.

Letzte Ausfahrt Berlin: Ahlhorner SV ist in der Hauptstadt zum Punkten verdammt
Erstellt: 26.01.2023, 19:06 Uhr
Wildeshauser Zeitung
Von: Sven Marquart

Ahlhorn – Tim Albrecht weiß, was die Stunde geschlagen hat. „Das ist für uns das alles entscheidende Wochenende“, sagt der Spielertrainer des Faustball-Erstligisten Ahlhorner SV. Der Tabellenvorletzte muss im Kampf um den Klassenerhalt zunächst beim DM-Kandidaten Berliner TS (Samstag, 16 Uhr) und dann beim direkten Konkurrenten VfK 01 Berlin (Sonntag, 11 Uhr) antreten. „Wenn wir mit null Punkten wiederkommen, ist der Zug für uns abgefahren“, verdeutlicht Albrecht.

Aber so weit ist es noch nicht. Der Nationalspieler und seine Teamkollegen glauben jedenfalls an ihre Chance, dem Abstiegsgespenst doch noch von der Schippe springen zu können. Die jüngsten Partien geben Anlass zur Hoffnung: Im Derby beim SV Moslesfehn fuhr der ASV kurz vor Weihnachten seinen ersten und bisher einzigen Saisonsieg ein (5:3). Trotz des vermeintlich klaren Ergebnisses verkauften die Ahlhorner auch danach beim 1:5 gegen den Tabellenzweiten TSV Hagen 1860 ihre Haut teuer. „Wenn wir eine Leistung abrufen wie zuletzt, müsste es auch mit einem Sieg funktionieren“, ist Albrecht überzeugt.


Das Hinspiel gegen die Berliner TS verlor der ASV klar mit 1:5. „Wir werden es trotzdem versuchen“, verschwendet Albrecht keinen Gedanken daran, die Partie womöglich abzuschenken. „Das macht keinen Sinn! Jedes Spiel ist wichtig. Wir werden alles reinhauen“, kündigt der 30-Jährige an. Die BTS hat ihre Stärken im Angriff. „Timon Lützow macht es sowohl aus der Angabe als auch aus dem Rückschlag sehr gut“, lobt Albrecht den Hauptangreifer des nächsten Gegners. „Wir werden versuchen, ihn zu beschäftigen und viel laufen zu lassen – vielleicht bekommen wir dann unsere Chance.“

Auch wenn Albrechts „Fokus zunächst auf Samstag“ liegt, so ist die Partie gegen den VfK 01 Berlin von größerer Bedeutung. Realistisch betrachtet, ist der Verein für Körperkultur (6:14 Punkte) die einzige Mannschaft, die der ASV (2:16) noch überflügeln kann. „In dem Spiel entscheidet sich, ob wir weiter hoffen dürfen oder für die zweite Liga planen müssen“, betont Albrecht. Das 4:5 zum Saisonauftakt war die erste von vielen weiteren Ahlhorner Enttäuschungen. „Die Angabe des VfK hat nicht so viel Druck – das müssen wir konsequent nutzen“, fordert Albrecht.

Außer dem Mittelmann werden aus der Stammformation noch Jan Hermes, Christoph Johannes, Andrej Macht und Mats Albrecht die Reise in die Hauptstadt antreten. Den Platz von Erik Grotelüschen, der für eine Prüfung lernen muss, nimmt Abwehrspieler Niklas Hoffert aus dem zweiten ASV-Team ein.
Der prekären Tabellensituation zum Trotz: „Wir verspüren keinen Druck und versuchen, das Ganze locker anzugehen“, erklärt Tim Albrecht: „Wir legen alles rein und schauen, was dabei rumkommt.“

02.12.22: Ole Klatenhauser beim Block...! (Foto:Kurt Peters)

Schwer vorherzusagen!
Ein Blick auf die bevorstehende Hallensaison der Männer

22.10.2022
Man kann wohl kaum sagen, dass alles beim Alten bleiben wird in der Hallenbundesliga Nord 2022/2023 der Männer. Und dennoch ist die Prognose nicht zu gewagt: Zwei der drei DM-Plätze betrachten wir als vergeben. Sie gehen an den TSV Hagen 1860, der vor Jahresfrist – als Zweiter der Nordstaffel – seine “eigene DM” mit der Silbermedaille abschloss, sowie an unseren Nachbarn TV GH Brettorf, dessen noch immer junge Mannschaft längst auch DM-Routine erworben hat und wie aus einem Guss zu spielen vermag.
Bereits hier mag sich der interessierte Faustballbeobachter fragen, wo bitte der ewige Nordfavorit VfK 01 Berlin geblieben ist, übrigens unser Auftaktgegner am 06.11. in der Graf-Zeppelin-Halle. Wir trauen dem Team von der Spree nicht mehr die Durchschlagskraft der vergangenen halben Ewigkeit zu, da der VfK-Angreifer und mehrfache Weltmeister Lukas Schubert seine Fäustlinge nunmehr endgültig an den berühmten Nagel hängen will; doch rätseln wir über sein Mitwirken oder Fehlen ja schon seit geraumer Zeit. Und wer sagt denn, dass die Berliner nicht auch ohne Schubert am oberen Tabellendrittel werden kratzen können?
Genau das trauen viele Experten allen anderen Mannschaften des Oberhauses in ähnlicher Weise zu, und zwar namentlich den beiden stark eingeschätzten Aufsteigern Berliner TS und SV Moslesfehn. Die Hauptstädter, denen schon des Öfteren die DM-Quali gelang, verfügen über einen brandgefährlichen Angriff, und den Mossis sagen Fachleute nach, “das beste Team seit Kolbi” auf das Faustballfeld schicken zu können. Beide Neulinge sollten in diesem Winter eine gute Bundesligarolle spielen.
Den SV Armstorf als “Wundertüte” zu bezeichnen, ist in diesem Zusammenhang alles andere als despektierlich gemeint; vor allem in eigener Halle kann das Team jeden Gegner ganz schlecht aussehen lassen. Das gilt in ähnlicher Weise auch für den Leichlinger TV aus dem Rheinland, der allgemein noch etwas stärker eingeschätzt wird.
Alles in allem eine Bundesligstaffel Nord, die es in diesem Winter in sich hat! Im Dunstkreis der beteiligten Teams will unsere ASV-Truppe zunächst realistisch bleiben und als gewesener und genesener Feldzweitligist kleinere Brötchen backen, um zu verhindern, dass das Freiluftschicksal den Verein nun auch in der Halle ereilt. “Wir wollen möglichst schnell den Klassenerhalt eintüten. Und dann schauen wir weiter!”, so Spielertrainer Tim Albrecht Mitte Oktober. Er betrachtet die ersten beiden Heimbegegnungen der Saison gegen VfK Berlin (Sonntag, 06.11., 11.00 Uhr) und TV Leichlingen (Sonntag, 13.11., 14.00 Uhr) als richtungsweisend.
Um gegen insgesamt fünf untereinander nahezu gleichstark eingeschätzte Mannschaften zu bestehen und vielleicht einem der beiden Favoriten in die Kraftbrühe zu spucken, bedarf es einer überdurchschnittlichen Saisonleistung. Nach guter, alter Ahlhorner Tradition wollen unsere beiden erfahrenen Trainer Tim Albrecht und Nils-Christoffer Carl eine Stammbesetzung aufs Hallenparkett schicken, die aus Jan Hermes, Christoph Johannes, Tim und Mats Albrecht sowie Andrej Macht und Erik Grotelüschen besteht.
Junge Nachrücker aus der vereinseigenen A-Jugend vorsichtig in erfolgreiche Bundesligakader zu integrieren, war immer schon Praxis in Ahlhorn, ja kann sogar mit Fug und Recht als blau-weiße Faustballphilosophie bezeichnet werden. Mit Blick auf die aktuelle Hallenserie wird dies besonders augenfällig: Die Trainer folgen dem Prizip “Zweimal Ole und viel mehr!”, wenn sie mit den Angreifern Ole Wilke und Ole Kaltenhauser, dem Zuspieler Luc Tran sowie dem Abwehrspezialisten Anton Brod gleich vier Nachwuchskräften Oberhausperspektiven eröffnen, deren Jugendlaufbahn extrem stark durch die Pandemie beeinträchtigt war.
Möge die Wintersaison 2022/2023 also endlich frei von coronalen Einflüssen ablaufen können, und möge das zukunftsträchtige ASV-Team seinen vorsichtig formulierten Zielen in einer äußerst engen Bundesliga gerecht werden. Haut rein, Jungs! (Horst Strömer)

Unser Team für die Hallensaison:

Jan Hermes 1 Angriff
Christoph Johannes 2 Angriff
Tim Albrecht 3 Zuspiel
Luc Tran 4 Zuspiel
Andrej Macht 5 Abwehr
Anton Brod 6 Abwehr
Mats Albrecht 7 Abwehr
Erik Grotelüschen 8 Abwehr
Ole Wilke 10 Angriff
Ole Kaltenhauser 11 Angriff

Trainer: Nils-Christoffer Carl/Tim Albrecht

Spielplan Ahlhorner SV Männer
Bundesliga Staffel Nord, Hallensaison 2022/2023


2022:

* Sonntag, 06.11.2022, 11.00 Uhr: ASV – VfK 01 Berlin
* Sonntag, 13.11.2022, 14.00 Uhr: ASV – Leichlinger TV

* Freitag, 18.11.2022, 20.00 Uhr: TV GH Brettorf – ASV
* Samstag, 26.11.2022, 16.00 Uhr: SV Armstorf – ASV
* Freitag, 02.12.2022, 20.00 Uhr: ASV – SV Moslesfehn
* Samstag, 10.12.2022, 15.00 Uhr: ASV – Berliner TS

* Sonntag, 11.12.2022, 11.00 Uhr: TSV Hagen 1860 – ASV
* Freitag, 16.12.2022, 20.00 Uhr: SV Moslesfehn – ASV

2023:

* Samstag, 14.01.2023, 16.00 Uhr: ASV – TSV Hagen 1860
* Samstag, 28.01.2023, 16.00 Uhr: Berliner TS – ASV
* Sonntag, 29.01.2023, 11.00 Uhr: VfK 01 Berlin – ASV
* Samstag, 04.02.2023, 16.00 Uhr: ASV – SV Armstorf
* Sonntag, 12.02.2023, 11.00 Uhr: Leichlinger TV – ASV
* Samstag, 18.02.2022, 16.00 Uhr: ASV – TV GH Brettorf


Samstag/Sonntag, 11./12.03.2023 in Gärtringen:
* Deutsche Hallenmeisterschaft der Männer

Kontakt

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