PH 2 - Editorial

PH 2 - Editorial

10.04.2022

Liebe Freunde des Faustballsports,
“Ein Hin und Her der besten Sorte, Wind, Hagel, Sonnenschein, blauer Himmel, dann sogar Gewitter: ein buntes Durcheinander, echtes Aprilwetter, also aprillig, wie wir es kennen und lieben!”, tönt es an diesem frühen Sonnabendnachmittag während der Sportberichterstattung aus dem Radio.


Bob Dylans “The Times They Are A-Changin'” als nächster bewegender Song der Musikpalette von Bremen Eins passt sich diesem Auf und Ab des Wetterberichts an. Und auch der Sport selbst – ob Boris Becker, Fußball oder unser geliebtes Rückschlagspiel – bewegt sich zwischen Veränderungen und Kontinuitäten, an denen sich auch “Faustball in Ahlhorn” durchaus orientieren muss.
Denn “es wechseln die Zeiten”, das wussten schon Poeten wie Bert Brecht und Hannes Wader, und sie werden nicht nur immer besser. Immerhin...
• ...wird unsere Einstellung zur Pandemie lockerer oder leichtsinniger und ermöglicht wieder Wettkämpfe, die darüber hinaus sogar vor großem Publikum stattfinden.
• ...wurden daher unter dem Hallendach fast Deutsche Meisterschaften des gewohnten Kalibers – mit Ausnahme der Altersklassen – ausgetragen. Eine Gold- und drei Bronzemedaillen bildeten die erfreuliche ASV- Ausbeute.
• ...stellt der Landkreis Oldenburg einmal mehr seine Faustball-Dominanz im Norden unter Beweis: 50 % der Teams in den Frauenbundesligen stammen aus dem “Oldenburger Land”. Welch eine Quote!
• ...möchten unsere Bundesligafrauen Kontinuität bewahren und wieder an der DM teilnehmen, die erneut, diesmal aber als großes Faustballfest in Brettorf stattfinden wird.
• ...brechen für unsere erste Männermannschaft veränderte Zeiten an, kann sich doch kaum einer noch an blau-weiße Zweitligaaufenthalte erinnern. Wird die Truppe sich in diesen unbekannten Gefilden zurechtfinden und den unmittelbaren Wiederaufstieg realisieren können?
• ...haben wir ebenso traurig wie dankbar das Ende der “FI” zur Kenntnis zu nehmen, die Manfred und Lisa Lux fast sechs Jahrzehnte herausgegeben haben.
• ...erlebt die bunte Welt der Philatelisten eine revolutionäre Veränderung, die unseren Schriftverkehr “freimachen” wird, denn erstmals ist eine Faustballmarke erschienen.
Wenn das keinen durchschlagenden Wandel bedeutet! All diesen Veränderungen will “Faustball in Ahlhorn” sich natürlich widmen, ohne dabei die ihnen innewohnende Kontinuität zu vernachlässigen, denn schon Heraklit von Ephesus wusste vor runden 2500 Jahren: “Nichts ist so beständig wie der Wandel.” Was hat sich seitdem doch alles gewandelt!

Eure Redaktion “Faustball in Ahlhorn”
Eure Ahlhorner Faustballer
Horst Strömer

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