2 Niederlagen !
Mit zwei Niederlagen gegen den Absteiger aus Hammah sowie dem Verfolger vom TV Jahn Schneverdingen beendet der Ahlhorner SV den letzten Punktspieltag der Faustball Bundesliga der Frauen. Dennoch darf sich das Team trösten, denn trotz der Niederlagen hat man sich Dank des Staffelsieges für das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft am 19./20. August in Moslesfehn bereits vorzeitig qualifiziert.
Ahlhorner SV – MTV Hammah 1:3 (9:11; 9:11; 11:4; 6:11)
Zu keinem Zeitpunkt fanden die Ahlhornerinnen zum gewohnten Spiel. Stets war es der MTV Hammah, der die Zügel in der Hand hatte. Zwar wurde es zum Ende des Satzes noch einmal knapp, doch reichte es nicht aus, um die Wende herbeizuführen. Mit 9:11 hatte der ASV das Nachsehen. Das gleiche Bild bot sich im folgenden Satz. Auf allen Positionen agierte der Vize-Europacupsieger nun vor allem in Angriff variabel und druckvoll punktete Zug um Zug. Ein klarer 11:4-Erfolg schien den Ahlhornerinnen genügend Aufwind zu geben, doch mit dem Seitenwechsel sollte es wieder der Absteiger aus Hammah sein, der sich entschlossen und kämpferisch präsentierte. glücklos, sodass sich Hammah, angeführt von der stark aufspielenden Angreiferin Jana Rapp auch den zweiten Satz mit 11:9 sicherte. Die Wende schien zunächst der dritte Satz zu bringen. Ahlhorn Ahlhorn lief einem ständigen Rückstand hinterher, sodass der MTV sich den 3:1-Erfolg verdient erspielte.
Ahlhorner SV – TV Jahn Schneverdingen 2:3 (11:3; 11:6; 5:11; 14:15; 10:12)
Von dieser enttäuschenden Niederlage sichtlich wachgerüttelt, präsentierte sich das Team von Trainerin Edda Meiners wie ausgewechselt. Was im Spiel zuvor nicht glückte, sollte in diesem Spielabschnitt nun endlich von Erfolg gekrönt werden. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung sicherte man sich die ungefährdete 1:0-Satzführung (11:3). Diesen Antrieb nahm der ASV auch in den zweiten Satz mit, in dem sowohl Pia Neuefeind als auch Imke Schröder mit platzierten Angriffen zu überzeugen wussten. Mit 11:6 baute man die Satzführung auf 2:0 aus. Einmal mehr sollte sich das Blatt wenden. Schneverdingens Weltmeisterin Aniko Müller übte nun den nötigen Druck auf die Ahlhorner Defensive aus und steigerte sich im Verlauf des Satzes immer mehr. Ein 5:11 verkürzte den Rückstand der Gastgeber. Auch das Kopf-an-Kopf-Rennen des vierten Satztes, in dem vor allem Nachwuchsspielerin Felicia Gißler eine solide Leistung abrief, endete schließlich beim Stand von 14:14 mit einem starken Angriff von Müller zu Gunsten des TV Jahn. Auf Augenhöhe duellierten sich beide Teams im Entscheidungssatz. Schließlich wusste der TV Jahn einen Matchball abzuwehren und punktete schließlich zwei Mal in Folge zum 3:2-Sieg (10:12). Während Ahlhorns Angabe zu harmlos war, machte Müller den Unterschied und führte ihre Mannschaft so zum Sieg. „Insgesamt sind diese Niederlagen kein Beinbruch für uns. Sie haben uns noch einmal aufgezeigt, woran wir in den nächsten drei Wochen intensiv arbeiten müssen. Somit haben wir Lehrgeld bezahlt und müssen uns jetzt umso mehr auf die Endrunde fokussieren“, lautet das Fazit von Edda Meiners zum letzten Spieltag der Saison.
Sandra Wortmann