Faustball-Magazin Nr. 3/2023 - Editorial

Faustball-Magazin Nr. 3/2023 - Editorial

13.08.2023

Liebe Freunde des Faustballsports,

in einem Kommentar auf “faustball.de” wird der Versuch unternommen, zusammenzufassen, was die meisten empfanden, als der letzte WM-Vorhang in Mannheim fiel und etwas ganz Großes sein glorreiches Ende fand. Der Verfasser findet die eher sachliche Überschrift: “Die Faustball-WM und was nun daraus folgen muss”. Er geht von mehreren allgemeinen Thesen aus, denen wir alle sicherlich vieles abgewinnen können und deren Berechtigung in Mannheim glorreich unter Beweis gestellt wurde:
• Faustball ist mehr als medientauglich.
• Faustball ist u.a. Fairplay, Leidenschaft, Respekt – und alles in faszinierender Atmosphäre.
• Faustball ist (mehr als) Ehrenamt.
• Faustball ist Gemeinschaft und Familie, jeder kann mitmachen und sich engagieren.
• Faustball entfacht Begeisterung.
• Die WM in Mannheim soll Initiatorfunktionen einnehmen.
Genau an dieser Stelle hakt der engagierte Faustballer ein und ruft: “Richtig, das alles wissen wir seit Jahrzehnten!” Aber an der Umsetzung hat es oft mehr als gehapert.
• Wo sind die Jugendtrainer, die Woche für Woche bei Wind und Wetter das Training leiten und die Jugend motivieren?
• Wo sind die Engagierten, die wie in Wardenburg und Huntlosen neue Faustballabteilungen aus dem Boden stampfen und die Teams beharrlich zum Erfolg führen oder zum Weitermachen animieren?
• Wo sind Lehrer, die den Faustballsport in AGs, im Sportunterrricht oder gar in den pädagogischen Richtlinien verankern?
• Wo sind die Journalisten, die über den Tellerrand des Fußballs, der Einschaltquoten und der eigenen Interessen aufmerksam hinwegschauen in eine ebenso bunte wie vielfältige Sportlandschaft?
• Wo sind die begeisterten Sponsoren, die Fairplay, Solidität sowie Kontinuität als Werte schätzen und zu stützen wissen? Und wer bittet sie um Finanzspritzen?
Ja, es gibt sie! Sucht sie unter den 500 ehrenamtlichen Helfern von Mannheim, auf den vielen Trainingsfeldern der Republik, an den Schreibtischen, in den Wirtschaftsunternehmen und in den politischen Gremien und macht sie zu Multiplikatoren!
Nicht nur der Fußball beweist: Wir brauchen eine Vielzahl von Schieds- und Linienrichtern, Trainern, Übungsleitern, Betreuern, Mannschaftsbusfahrern, Trikotspendern und Getränkeverkäufern von hoher Qualität, engagiert, fachkundig, zugewandt, belastbar, integrations- und opferbereit!
Für all diese kann die WM von Mannheim – und nicht nur die von Mannheim – aufgrund ihrer riesigen Strahlkraft Anstöße vermitteln, Impulsfunktionen ausüben, Magnetwirkung besitzen. Aber die Kraft, dauerhaft und kontinuierlich, also zuverlässig und vorbildlich tätig zu sein, kann weder Mannheim noch eine EM (z.B. Griesheim) oder DM (z.B. Unterhaugstett) entwickeln. Da müssen wir selbst den Motor am Laufen halten, der in Mannheim wieder einmal mit Macht angeworfen wurde.

In diesem Sinne, liebe Leserschaft, verzichte nicht auf die Lektüre der vorliegenden kleinen Broschüre, aber melde dich zusätzlich bei deiner

ASV-Faustballabteilung (Horst Strömer)


Er geht von mehreren allgemeinen Thesen aus, denen wir alle sicherlich vieles abgewinnen können und deren Berechtigung in Mannheim glorreich unter Beweis gestellt wurde:
• Faustball ist mehr als medientauglich.
• Faustball ist u.a. Fairplay, Leidenschaft, Respekt – und alles in faszinierender Atmosphäre.
• Faustball ist (mehr als) Ehrenamt.
• Faustball ist Gemeinschaft und Familie, jeder kann mitmachen und sich engagieren.
• Faustball entfacht Begeisterung.
• Die WM in Mannheim soll Initiatorfunktionen einnehmen.
Genau an dieser Stelle hakt der engagierte Faustballer ein und ruft: “Richtig, das alles wissen wir seit Jahrzehnten!” Aber an der Umsetzung hat es oft mehr als gehapert.
• Wo sind die Jugendtrainer, die Woche für Woche bei Wind und Wetter das Training leiten und die Jugend motivieren?
• Wo sind die Engagierten, die wie in Wardenburg und Huntlosen neue Faustballabteilungen aus dem Boden stampfen und die Teams beharrlich zum Erfolg führen oder zum Weitermachen animieren?
• Wo sind Lehrer, die den Faustballsport in AGs, im Sportunterrricht oder gar in den pädagogischen Richtlinien verankern?
• Wo sind die Journalisten, die über den Tellerrand des Fußballs, der Einschaltquoten und der eigenen Interessen aufmerksam hinwegschauen in eine ebenso bunte wie vielfältige Sportlandschaft?
• Wo sind die begeisterten Sponsoren, die Fairplay, Solidität sowie Kontinuität als Werte schätzen und zu stützen wissen? Und wer bittet sie um Finanzspritzen?
Ja, es gibt sie! Sucht sie unter den 500 ehrenamtlichen Helfern von Mannheim, auf den vielen Trainingsfeldern der Republik, an den Schreibtischen, in den Wirtschaftsunternehmen und in den politischen Gremien und macht sie zu Multiplikatoren!
Nicht nur der Fußball beweist: Wir brauchen eine Vielzahl von Schieds- und Linienrichtern, Trainern, Übungsleitern, Betreuern, Mannschaftsbusfahrern, Trikotspendern und Getränkeverkäufern von hoher Qualität, engagiert, fachkundig, zugewandt, belastbar, integrations- und opferbereit!
Für all diese kann die WM von Mannheim – und nicht nur die von Mannheim – aufgrund ihrer riesigen Strahlkraft Anstöße vermitteln, Impulsfunktionen ausüben, Magnetwirkung besitzen. Aber die Kraft, dauerhaft und kontinuierlich, also zuverlässig und vorbildlich tätig zu sein, kann weder Mannheim noch eine EM (z.B. Griesheim) oder DM (z.B. Unterhaugstett) entwickeln. Da müssen wir selbst den Motor am Laufen halten, der in Mannheim wieder einmal mit Macht angeworfen wurde.

In diesem Sinne, liebe Leserschaft, verzichte nicht auf die Lektüre der vorliegenden kleinen Broschüre, aber melde dich zusätzlich bei deiner

ASV-Faustballabteilung (Horst Strömer)

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