Aufstieg in die 1. Liga

AHLHORN Vor dieser Feldsaison hatten sich die Faustballer des Ahlhorner SV mit dem sofortigen Wiederaufstieg ein klares Ziel gesetzt. Am Samstag erfüllte der Staffelsieger der 2. Bundesliga Nord seine Mission erfolgreich – und machte mit drei 3:0-Erfolgen in den Aufstiegsspielen die Rückkehr in Liga eins perfekt.

• Das Saisonfazit
„So, wie diese Spielzeit letztendlich gelaufen ist, haben wir unsere Zielsetzung sogar übertroffen“, konstatierte ASV-Spielertrainer Tim Albrecht überaus zufrieden. In der Nord-Staffel der 2. Bundesliga waren die Ahlhorner souverän mit nur einer Niederlage auf Rang eins gestürmt. Auch die letzte Hürde in Form der Aufstiegsrunde, die beim TuS Empelde ausgetragen wurde, nahm der ASV souverän. „Dass es so perfekt läuft, hatten wir uns vorher selbst nicht erträumt. Insgesamt haben wir aber wirklich eine sehr überzeugende Saison gespielt, wenngleich es sicherlich neben vielen Höhen auch mal ein paar wenige Tiefen gab. Aber das ist ja ganz normal“, resümierte Tim Albrecht.
• Das Auftaktspiel
Im Auftaktspiel der Relegationsrunde trafen die Ahlhorner SV auf die Mannschaft des Gastgebers. Den Tabellenzweiten der Nord-Staffel hatte der ASV in dieser Saison schon zweimal bezwungen, der dritte Streich folgte nun am Samstagvormittag. Ahlhorn hatte den TuS beim klaren 3:0 (11:4, 11:5, 11:6) zu jeder Zeit im Griff. Im Angriff agierte Jan Hermes vorne linke, die Vorne-Rechts-Position übernahm Erik Grotelüschen. In der Abwehr standen Mats Albrecht, Tim Albrecht und Andrej Macht. „Alle haben super mitgearbeitet, Empelde kam überhaupt nicht ins Spiel“, so der Trainer.

• Die Entscheidung
In der zweiten Partie, die bei strömendem Regen stattfand, trafen die Ahlhorner mit dem VfL Kellinghusen auf den stärksten Konkurrenten. Der ASV begann mit derselben „Starting-Five“ wie zuvor. „Die Konstellation passte bei uns gut zusammen“, begründete Tim Albrecht. Und wieder lieferte das ASV-Quintett ab. Guten Abwehraktionen und präzisen Vorspielen folgten kaltschnäuzig verwandelte Angriffe von Jan Hermes. „Er hat einen tollen Tag erwischt und richtig gut gespielt“, lobte der Spielertrainer seinen „Matchwinner“ nach dem 3:0-Erfolg (15:14, 11:5, 15:14). Aber auch defensiv stand das Team von der Lethe sicher, zudem bewies Ahlhorn zweimal in der Verlängerung starke Nerven.

• Der Schlusspunkt
Bereits vor ihrer dritten und letzten Partie des Tages gegen die SG Chemie Zeitz standen die Ahlhorner als Gruppensieger fest, zweiter Aufsteiger wurde Kellinghusen. Das nutzte der ASV aus, um viel durchzuwechseln. So startete Ole Kaltenhauser neben Hermes, in der Abwehr spielte U-18-Europameister Anton Brod für Macht. Ab dem zweiten Satz fügten sich Niklas Hoffert und Luc Tran in der Abwehr für die Albrecht-Brüder ein. „Alle haben ihre Aufgaben sehr gut gelöst“, freute sich der Spielertrainer über den souveränen 3:0-Erfolg (11:7, 11:6, 11:9). Mit vier A-Jugendlichen im Aufgebot sei dieser Auftritt auch ein positives Signal für die Zukunft des Aufsteigers gewesen.

• Der Ausblick
Die Ahlhorner freuen sich nun darauf, sowohl in der Halle als auch auf dem Feld wieder erstklassig zu sein. „Wir haben viel Selbstvertrauen für die erste Liga gesammelt, und auch unser Kader bleibt so zusammen“, kündigte Tim Albrecht an.
Er schickte noch ein besonders Dankeschön an die ASV-Fans, die seine Mannschaft so tatkräftig unterstützt hatten.