Deutschen Meisterschaft der wU18 und mU18 in Ahlhorn

Deutschen Meisterschaft der wU18 und mU18 in Ahlhorn

18.09.2022

DEUTSCHE MEISTERINNEN IM FAUSTBALL
Nach Nordwest-Zeitung - Michael Hiller

AHLHORN Den Matchball verwandelten sie kurz vor dem nächsten Regenschauer, während passend zur Siegerehrung schon wieder die Sonne schien. Bei der von Wetterkapriolen geprägten Deutschen Meisterschaften hatten die Faustballerinnen der weiblichen U 18 des Ahlhorner SV gut lachen:


Denn die Heim-DM endete für sie mit dem Titelgewinn. Gute Leistungen zeigten am Wochenende aber auch die anderen drei U-18-Teams aus dem Landkreis.

• Mädchen Ahlhorner SV
Als der Sieg im intensiven Finale gegen den TV Vaihingen/Enz (11:6, 15:13) endlich feststand, war der Jubel im Lager des Ahlhorner SV groß. Trainerin Bianca Nadermann hielt demonstrativ beide Hände hoch und zeigte mit ihren Fingern die „Zehn“ an. So lang ist mittlerweile die Erfolgsbilanz ihrer Mannschaft – der Triumph vor heimischem Publikum war altersklassenübergreifend der zehnte DM-Titel in Folge und gewissermaßen die Krönung. „Das war unser Traum“, sagte ASV-Abwehrspielerin Merle Meves nach dem Endspiel gegen den ewigen Widersacher.
Dabei hatten die Ahlhornerinnen das Vorrundenspiel gegen Vaihingen/Enz am Samstag noch knapp verloren (14:15, 11:7, 9:11). Das Weiterkommen war dadurch aber nicht gefährdet, die weiteren drei Aufgabe lösten die Gastgeberinnen gegen TV Brettorf (11:8, 11:6), VfL Kellinghusen (7:11, 11:4, 11:7) und TSV Pfungstadt (11:3, 11:4) relativ souverän. Am zweiten Turniertag trumpften die ASV-Spielerinnen dann richtig auf, ließen weder dem TSV Bardowick im Qualispiel (11:5, 11:8) noch dem TSV Essel im Halbfinale (11:7, 11:6) eine Chance. Auch das Finale gegen die Süddeutschen hatten die Ahlhornerinnen bis zum 7:4 im zweiten Satz im griff, ehe es noch einmal spannend wurde. „Wir sind etwas nervös geworden“, gestand Merle Meves auch angesichts der Tatsache, dass ihr Team beim Stand von 10:9, 11:10 und 12:11 drei Matchbälle ungenutzt ließ. Der vierte sollte dann aber sitzen – der Rest war purer Jubel in blau-weiß.

„Es war unser Ansporn, die Fans stolz zu machen und uns selbst für die tolle Saison zu belohnen“, sagte die Abwehrspielerin. Dabei hob sie genauso wie ihre Trainerin den Zusammenhalt und die Geschlossenheit im Team hervor.

• Jungen Ahlhorner SV
Viel fehlte nicht, und mit den ASV-Jungen hätte auch das zweite Team des DM-Ausrichters das Siegerpodest erklommen. „Wir haben eine gute Vorrunde gespielt und sind mit entsprechendem Gefühl in die Endrunde gegangen“, berichtete ASV-Spieler Ole Wilke. Am Samstag mussten sich die Ahlhorner lediglich dem späteren Deutschen Meister TV Unterhaugstett geschlagen geben (8:11, 7:11). Mit den drei Siegen gegen den TV Brettorf (111:8, 11:7), TV Waibstadt (11:3, 14:15, 11:9) und TSV Wiemersdorf (11:7, 11:8) erkämpfte sich die Mannschaft von Trainer Nils-Christoffer Carl Platz zwei in ihrer Gruppe. Am Sonntag schien das Halbfinale schon greifbar, als Ahlhorn gegen den VfK Berlin den ersten Abschnitt gewann (11:8) und im zweiten mit 6:3 vorne lag. „Dass wir den Satz noch verloren haben, war der Knackpunk“, erklärte Wilke. Durch das 8:11 und 5:11 war der Medaillentraum zerstört.

Dennoch rafften sich die Blau-Weißen noch einmal auf, zeigten gegen Waibstadt eine tolle Leistung und sicherten sich – auch dank der lautstarken Unterstützung ihrer Fans – mit einem Dreisatzsieg (10:12, 11:9, 11:9) Platz fünf. „Das i-Tüpfelchen in Form einer Medaille hat leider gefehlt. Insgesamt war es aber ein tolles Turnier – und in der Halle greifen wir dann wieder an“, blickte Ole Wilke voraus.

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