Weiter siegreich

Weiter siegreich

Wuppertal. Mit zwei Siegen über den Ohligser TV (3:0) sowie gegen die DM-Aspiranten vom VfL Kellinghusen (3:2) löst der Ahlhorner SV das Ticket für die Deutsche Meisterschaft am 19./20. August in Moslesfehn.


Ahlhorner SV – Ohligser TV 3:0 (12:10; 11:7; 11:5)

Ausgeglichen begann die erste Partie des Tages, in der sich der Ahlhorner SV fest vorgenommen hatte, als dominantes Team das Spiel zu bestreiten. Doch erst in der Schlussphase, als Ohligs sich bereits die Führung zum 9:8 erspielt hatte, legten die Ahlhornerinnen zu und punkteten schließlich zur 1:0-Satzführung (12:10). Deutlich besser lief es anschließend, Ohligs hatte immer größere Schwierigkeiten die Lücken der Ahlhorner Defensive zu finden. Nach einem 4-Punkte-Vorsprung (9:5) sicherte sich das Team um Mittelfeldmotor Janna Köhrmann ungefährdet den 2:0-Satzvorsprung. Noch deutlicher lief es für die Ahlhornerinnen, angeführt von Imke Schröder, im dritten Durchgang. Ein 11:5 bedeutete schließlich den klaren 3:0-Erfolg über die Aufsteiger aus Ohligs.

Ahlhorner SV – VfL Kellinghusen 3:2 (11:8; 3:11; 11:13; 11:8; 15:13)

Spannung sollte schließlich das Spiel gegen die Verfolger aus Kellinghusen versprechen. Auf Augenhöhe begegneten sich beide Teams, ehe es Ahlhorn beim Stand von 8:6 erstmals eine Führung zu erspielen. Mit 11:8 sicherte sich zunächst der ASV den ersten Satzgewinn. Eiskalt erwischte es die vermeintlichen Favoriten im zweiten Satz. Ahlhorn agierte glücklos in der Angabe und Kellinghusen Angreiferin Jaqueline Böhmker wusste dies gnadenlos auszunutzen. Viele Eigenfehler verhalten den VfL zum schnellen Satzausgleich (3:11). Im dritten Satz sollte das Kopf-an-Kopf-Rennen weitergehen. Obwohl Ahlhorn beim Stand von 9:6 und 10:7 bereits als Sieger des Durchgangs aussah, hatten die Kellinghusener noch ein Wort mitzureden. Eine starke, kämpfersiche Leistung ließen Kellinghusen nicht nur drei Satzbälle abwehren, sondern schließlich auch die entscheidenen Punkte zum 13:11-Erfolg verbuchen. Damit befand sich das Team, das heute von Thomas Neuefeind betreut wurde, wieder in Zugzwang. Bekanntermaßen kann der Hallenmeister diesem Druck standhalten. Ein hauchdünner Vorsprung sollte bis zum Ende des Durchganges den nötigen Rückenwind geben, sodass Ahlhorn mit 11:8 den Satzausgleich zum 2:2 erkämpfte. An Brisanz kaum zu überbieten war der Entscheidungssatz. Lange liefen die Ahlhornerinnen um Weltmeisterin Pia Neuefeind einem Rückstand von zeitweise drei Punkten hinterher, doch dann zeigte vor allem Mittelspielerin Janna Köhrmann ihre Klasse, in dem sie viele extrem gefährliche Angriffe der Kellinghusenerinnen zu entschärfen wusste. Den nötigen Rest tat Imke Schröder mit der Angabe als sie vier Matchbälle abzuwenden wusste. Schließlich unterliefen den starken Gegnern erst beim Stand von 13:13 die ersten technischen Fehler, die den hart umkämpften 3:2-Sieg für den Ahlhorner SV bedeuteten. „Heute haben wir eine gute kämpferische Einstellung an den Tag gelegt. Kellinghusen hat heute sehr stark gespielt, aber wir haben vor allem am Schluss um jeden Punkt gemeinsam gekämpft“, zeigt sich Thomas Neuefeind hoch zufrieden mit der Verteidigung der Tabellenführung.
nach Sandra Wortmann

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