Vorwort PH Nr. 3

Vorwort PH Nr. 3

Liebe Freunde des Faustballsports,
vor einigen Jahren sagte einmal ein Abwehrspieler des Bundesliga-Männerteams: “Ich möchte einmal eine DM erleben, bei dir wir besser abschneiden als unsere Frauen!” Nun, soweit wir uns erinnern, haben Eddas Mädel ihm bisher nicht wirklich den Gefallen getan, zumindest nicht nachhaltig.
Aber kommt es jetzt etwa doch zum vereinsinternen Umbruch, und das auch noch für längere Zeit?


Ein Blick auf die aktuellen Tabellen macht deutlich: Die Männer thronen auf dem Olymp des norddeutschen Faustballs, die Frauen dümpeln nicht einmal im gesicherten Mittelfeld, sondern müssen sich - nach großem, ja glorreichem Goldmedaillengewinn bei der letzten DM - nun gar um den Klassenerhalt sorgen. So hat das unser Faustballkamerad von damals sicher auch nicht gewollt. Dennoch lassen wir eine Prognose bzgl. dieser (un-)wichtigen Frage lieber offen. Bestimmt wird das Verletzungspech der Frauen nicht ewig anhalten, bestimmt wird Jannas glücklicher Umstand höchstens noch ein paar Monate überdauern (immerhin das vermögen wir mit Sicherheit zu prognostizieren), und aus der Jugend wird sich in den nächsten Jahren auch sicherlich wieder einmal eine Leistungsträgerin aufdrängen.
Andererseits müssen die Männer erst einmal das fantastische 5:4 gegen die Brettorfer stabilisieren und bestätigen. Werden sie das gegen die Übermacht der VfK-Bären aus der Bundeshauptstadt bewerkstelligen können? Und ist nicht der Süden insgesamt auch ohne die Dominanz der Pfungstädter Überflieger inzwischen zur stabileren Liga herangereift?
Nun also doch eine Antwort: Lasst uns nicht von einem Umbruch, lasst uns von einem Schwebezustand sprechen. Dem könnte man viel Positives abgewinnen, zumindest ist er einerseits per se nicht auf Dauer festgeschrieben und birgt andererseits eine gewaltige Spannung - und die kann dem Faustballsport insgesamt nur guttun. Und ganz nebenbei: Spielen unsere Frauen nicht in ein paar Wochen wieder einmal um den Europacup?
Viele Fragen und eine völlig unverbindliche Antwort; diese wird allerdings die jugendlichen Faustballer ohnehin etwa so stark interessieren, als würde in China ein Sack Reis umfallen. So stehen denn die ballstreichelnden Youngster auch wieder im Mittelpunkt konkreter Betrachtungen in der zweiten Hälfte des vorliegenden Heftchens. Sie haben an etlichen Kaderlehrgängen mit Erfolg teilgenommen, und die Nachfrage der Jüngsten nach Aktivitäten auf dem Grün im Umfeld der Leine ist ungebrochen und riesengroß. Prima!
Vielleicht ist das ja viel wichtiger als der Leistungsstand in der Frauen- und Männer- Bundesliga!

Eure Redaktion “Faustball in Ahlhorn”

Kontakt

Kirchstraße 1
26197 Ahlhorn
Tel: 04435-1491
E-Mail: ulrich.meiners(at)ewetel.net

Ahlhorner SV

ASV Onlineshop