Vorschau NDM U14
Ein ASV-Blick auf die Norddeutschen Meisterschaften der U14 am 22. August 2015
In diversen Hitzeschlachten haben sie die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft in trockene Tücher gebracht und sich intensiv vorbereitet: Mit gleich zwei Teams nimmt der ASV nun vor heimischer Kulisse an diesem Großereignis teil.
tschen) Meisterschaft antritt, dann gibt es auch immer zwei Erfolgschancen...
Seit der U8-Pampersliga - wie man es heute in flüssiger Sprache auszudrücken pflegt - standen die Jungs der U14 nunmehr gemeinsam auf dem Grün, um sich mit ihren Trainern Claus Andräß und Lacky Nienaber am Faustball zu erfreuen, einige Bezirks- und Landesmeistertitel einzufahren und zweimal im U12-Bereich bereits DM-Luft zu schnuppern. Jüngst wurde das Trainerteam dann erweitert: Nils-Christoffer Carl, langjähriger Erstligaschlagmann des ASV, bringt seine Erfahrungen seither mit dem Ergebnis in die U14-Arbeit ein, dass in der aktuellen Freiluftsaison der Niedersachsenmeistertitel an die Lethe geholt werden konnte. Erwähnenswert sind dabei die ebenso ewigen wie packenden Duelle mit dem Nachbarn aus Brettorf.
So streben die Jungs von Claus, Lacky und Nils vor eigenem Publikum nun auch die Qualifikation zur DM im schleswig-holsteinischen Kellinghusen an (5. und 6. September); dafür müsste einer der ersten drei Plätze belegt werden, ein angesichts des Teilnehmerfeldes schwieriges Unterfangen. So schoben die Jungs eben seit geraumer Zeit in bäriger Hitze eine nennenswerte Zahl an Extraschichten.
Die vorbereitende Arbeit ist erledigt, die Chancen stehen gut, Optimismus prägt die Stimmung der Jungs: “Wir sind heiß wie Frittenfett!” Daran kann man sich zwar auch leicht einmal verbrennen, hoffentlich jedoch tut die gewohnte heimische Umgebung in der Ahlhorner Faustball-Arena ihr Übriges.
Auch die NDM-Qualifikation der weiblichen U14 spiegelt die Bedeutung wider, die der ASV der Jugendarbeit seit Urzeiten beimisst. Genau drei Dutzend Jahre ist es nunmehr her, dass 1979 aus Hof der erste Deutsche Meistertitel von insgesamt achtzig nach Ahlhorn geholt wurde - durch die weibliche U14-Truppe, na klar, damals besser bekannt als Jugend C! Wer - außer Ulli dem Schrecklichen - weiß das heute schon noch?
36 Jahre später - die Mädels von damals marschieren tapfer auf ihren 50. Geburtstag zu - kann die junge Truppe von Bianca Nadermann und Edda Meiners vor eigenem Publikum befreit aufspielen: Im Felde der besten Teams aus Norddeutschland starten die blau-weißen ASV-Mädels in erster Linie, um Erfahrungen zu sammeln, Spaß am Faustballsport ebenso zu verbreiten wie mitzunehmen und möglichst gut abzuschneiden. Da sie jung an Jahren und z.T. gar noch im U12-Bereich zu Hause sind, gehört ihnen eher die Zukunft, als dass eine DM-Qualifikation wirklich im Bereich ihrer Möglichkeiten läge.
“Die späten Ferien in Niedersachsen machen uns einen weiteren Strich durch unsere Rechnung.”, gibt Trainerin Bianca zu bedenken. “Wir müssen auf einige Stützen aus Urlaubsgründen verzichten.” Das ist zwar dumm, sollte aber keinen Anlass zu übermäßigen Sorgenfalten im Antlitz des Betreuerinnenstabs liefern, zumal man auch von anderen Vereinen gleich mehrfach die Einschätzung hört, man wolle “Spaß haben, kämpfen und Erfahrungen sammeln!” Wenn alle Vereine - außer dem TV Jahn Schneverdingen - mit ähnlichen Erwartungen nach Ahlhorn reisen, geht dann vielleicht ja doch etwas für unsere Mädels?
Fazit: Wenn Ahlhorn wieder einmal “im Doppelpack” zu einer (Norddeutschen) Meisterschaft antritt, dann gibt es auch immer zwei Erfolgschancen...
