Gelungener Saisonauftakt
Ahlhorn. Zum Saisonauftakt der Faustball Bundesliga der Frauen liefert der Ahlhorner SV einen Start nach Maß ab. Ohne Satzverlust gewannen die Gastgeberinnen das Landkreisderby gegen den SV Moslesfehn sowie gegen den TV Brettorf jeweils mit 3:0.
Ahlhorner SV – SV Moslesfehn 3:0 (11:8; 11:9; 13:11)
Alles andere als eindeutig gestaltete sich die erste Partie des Tages. Gleich zu Beginn musste der Ahlhorner SV vor über 150 Zuschauern einem Rückstand von 1:4 hinterherlaufen. Davon wachgerüttelt startete man die Aufholjagd und viele gute Aktionen wurden mit der 1:0-Satzführung belohnt. An Spannung kaum zu überbieten war der zweite Durchgang. Ahlhorns Abwehr mit Sarah Reinecke und Jacqueline Zaddach konnte einige scharfe Angriffe von der eingewechselten Karen Meyer entschärfen. Bis zum Satzende blieb es beim Kopf-an-Kopf-Rennen, ehe Ahlhorn dominanter agierte und die Führung zum 2:0 ausbaute. Das gleiche Bild bot sich im letzten Durchgang. Dort zeigten sich die Moslesfehnerinnen kämpferisch, als drei Matchbälle abgewehrt werden konnten. Variable Angriffe von Pia Neuefeind und Imke Schröder bescherten der Heimmannschaft den knappen 3:0-Erfolg.
Ahlhorner SV – TV Brettorf 3:0 (11:3; 11:6; 11:8)
Auch ins zweite Spiel startete das Team von Edda Meiners konzentriert. Brettorf hingegen fand kein Mittel die Lücken in Ahlhorns Defensive zu finden. Schnell ging der Satz mit 11:3 an den ASV. Im folgenden Durchgang lief es für die Aufsteiger besser, doch erneut ließ sich die Mannschaft um Mannschaftsführerin Imke Schröder nicht aus dem Konzept bringen. Nach dem zweiten Satzgewinn nutzte die Trainerin die Gelegenheit, alternative Aufstellungen zu testen. So spielte erstmals Sarah Reinecke für Janna Köhrmann auf der zentralen Mittelposition. Diese Aufgabe wurde gut gemeistert und der ungefährdete 3:0-Sieg eingefahren.
„Es ist uns gelungen, zum Saisonstart eine solide Leistung abzurufen. Wir haben uns auch in brenzligen Situationen nicht aus der Ruhe bringen lassen, was uns in der Vergangenheit nicht immer gelungen ist. Darauf können wir nun aufbauen“, so das Fazit von Abwehrspielerin Jacqueline Zaddach.
Sandra Wortmann
