Saisonvorschau Frauen

Saisonvorschau Frauen

Zielsetzung unverändert - zum Ersten
Saisonvorschau Frauen-Bundesliga

Endlich einmal wieder Edelmetall bei Deutschen Meisterschaften! So lautete das zufriedenstellende Fazit der Feldsaison 2014, die unsere Frauen mit dem dritten DM-Platz in Schweinfurt erfolgreich zum Abschluss brachten. Die bevorstehende Saison unter dem schützenden Hallendach konnten sie zumindest schon einmal mit einem weiteren, wenn auch kleineren Erfolg in der Nachbarschaft einläuten.


Wünschenswert wäre es jetzt nur noch, sie ebenso beenden und die Zeit dazwischen mit möglichst vielen Punkten garnieren zu können.
Beim traditionellen Hallenturnier des TV Brettorf erwischten Eddas Mädel zwar einen holprigen Start, konnten als Gruppenzweiter allerdings ins Viertelfinale einziehen und steigerten sich im Anschluss von Spiel zu Spiel. Am Ende führte ein umjubelter 2:1-Erfolg über die Bundesligamannschaft des SV Moslesfehn zum Turniersieg. Nicht nur diesen Derby-Gegner konnte man in Brettorf bereits genauer unter die Lupe nehmen, sondern auch den Gastgeber TV Brettorf selbst, der in dieser Saison nach Ab- und Wiederaufstieg mit einem runderneuerten, jungen Team erneut im Oberhaus antreten darf.
Genau auf diese beiden Gegner treffen wir auch, wenn am 2. November wieder der Startschuss zur Punktejagd erfolgen wird - ein Spieltag, der die Sonderstellung der “Faustballhochburg Oldenburger Land” zum wiederholten Male von Anfang an unterstreicht. Dass man sich dabei keine Patzer erlauben kann, hat das Vorbereitungsturnier sehr deutlich unter Beweis gestellt. Den Nachbarinnen aus Brettorf dürfte als Aufsteiger vielleicht gar mehr als der Klassenerhalt zuzutrauen zu sein, zumindest sollten sie in der Lage sein, das Image der Fahrstuhlmannschaft bis auf Weiteres abzulegen. Der SV Moslesfehn dürfte dagegen trotz vieler personeller Veränderungen ohnehin eher mit Ambitionen auf einen Platz im vorderen Tabellenfeld auflaufen.
Kurz darauf empfängt das ASV-Team vor heimischer Kulisse sowohl den TSV Schülp als auch den MTSV Selsingen. Während Selsingen als Shooting-Truppe der jüngeren Vergangenheit eindeutige Ansprüche auf eines der DM-Tickets geltend macht, werden die Schleswig-Holsteinerinnen aus Schülp den schnellen Klassenerhalt anstreben, um sich früh ein sicheres Punktepolster im Mittelfeld erarbeiten zu können.
Beim dritten Spieltag führt uns die längste Reise der Winterserie nach Ostberlin, wo man zwei Gegner auf dem Programm hat, die die ASV-Mannschaft um Imke Schröder in nicht allzu guter Erinnerung hat: Ausgerechnet gegen SG Stern Kaulsdorf und VfL Kellinghusen hatte man in der letzten Hallensaison zwei äußerst bittere Niederlagen hinnehmen müssen, die um ein Haar die DM-Qualifikation gekostet hätten. Aus diesem Grund wissen die Ahlhornerinnen sehr genau, welche Aufgabe auf sie zukommt, es steht aber andererseits gegen beide Teams ja auch noch eine Rechnung offen, die die Motivation bis unter die Haarspitzen und Fußnägel trägt.
Der Top-Favorit der Nordstaffel, der TV Jahn Schneverdingen, der ebenfalls ein paar personelle Veränderungen zu verbuchen hat, reist anschließend gemeinsam mit dem TV Voerde, wenn auch aus entgegengesetzter Richtung, zu uns nach Ahlhorn. Beim Brettorfer Vorbereitungsturnier präsentierte sich keine der beiden Mannschaften, doch verbucht das Ausnahmeteam aus der Lüneburger Heide seit dem Aus im Europacup-Halbfinale 2013 einen Sieg nach dem anderen. Eine Außenseiterrolle kommt auf der anderen Seite dem unerbittlichen ASV-Widersacher aus alten Zeiten, dem TV Voerde, zu, der als Rückkehrer ins Oberhaus zwar kein unerfahrenes Team stellt, aber dennoch von den etablierten und routinierten, „alteingesessenen“ Teams der Liga bezwungen werden müsste.
Noch im alten Jahr, und zwar bereits am 7.12., startet die Rückrunde. Zu diesem Zeitpunkt möchten Eddas Mädel im Idealfall eines der begehrten drei Tickets für die Deutsche Meisterschaft in Bretten bei Karlsruhe in greifbarer Nähe vor Augen haben. Neu für die Mannschaft ist dabei, dass sich unsere erfahrene Abwehrspielerin Annika Lohse nach ihrem Rücktritt aus der Nationalmannschaft ebenfalls aus dem Bundesligageschehen zurückgezogen hat. Sicherlich wird das eine spürbare Lücke ins Teamgefüge reißen. Im sechsköpfigen Kader unter der Führung von Janna Köhrmann und ihrer Mutter Edda hört man dennoch kein anderes Saisonziel, als einmal mehr zu den besten sechs Mannschaften Deutschlands zählen zu wollen. Die zuletzt in Schweinfurt gewonnene DM-Bronzemedaille lässt zumindest berechtigte Hoffnungen auf ein Erreichen dieses Zieles zu.
nach Sandra Wortmann

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