Geschafft !

Geschafft !

10.02.2020

Erst gezittert – dann gejubelt
Nach Nordwest-Zeitung - Michael Hiller
AHLHORN Großer Jubel und riesige Erleichterung am Samstag bei den Faustballern des Ahlhorner SV: Mit dem 5:2-Heimsieg gegen TK Hannover (8:11, 11:13, 11:4, 11:7, 11:9, 11:6, 13:11) sicherte sich der ASV den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga Nord. Das entscheidende Spiel im Zeitraffer:


16:03 Beide Teams laufen in die Ahlhorner Sporthalle ein. Für die Gastgeber ist klar: Ein Heimsieg soll her, um aus eigener Kraft den Abstieg zu vermeiden. Für den ASV stehen Tim und Mats Albrecht, Christoph Johannes, Nils-Christoffer Carl und Andrej Macht auf dem Feld.

16:14 Stimmungsdämpfer für Ahlhorn: Hannover holt sich Satz eins, weil deren Angreifer Christos Michalakis ganz stark aufspielt und die ASV-Abwehr vor große Probleme stellt.

16:29

Auch der zweite Satz ist futsch. Weiterhin dominiert Michalakis das Spielgeschehen und sorgt mit seinen Angaben für viele direkte Punkte. Ahlhorn hält zwar gut mit, verpasst aber die Bigpoints – bei 10:8 lässt das Team zwei Satzbälle liegen. Flattern jetzt etwa die Nerven?

16:40

Leichtes Aufatmen bei den ASV-Spielern und deren Fans, die das Team großartig unterstützen: Der Anschluss ist da, weil Hannover nachlässt und Ahlhorn immer konzentrierter spielt, mit den Angaben von Johannes häufiger punktet und auch in der Abwehr besser steht. Die Stimmung vor der zehnminütigen Satzpause entspannt sich.


17:15

Es läuft immer besser bei den Gastgebern, bei denen mittlerweile Erik Grotelüschen für Andrej Macht im Spiel ist. Sie gewinnen auch die Sätze vier (11:7) und fünf (11:9 nach 8:9-Rückstand) – so kann es weitergehen.

17:28

Jetzt sollte nichts mehr anbrennen, Ahlhorn dominiert Abschnitt sechs, die Fans stimmen Siegeshymnen an.

17:50 Geschafft! Nach einer Leinenberührung von Michalakis reißen die Ahlhorner die Hände hoch und jubeln. Zuvor machen sie es nach einer 9:6-Führung noch einmal spannend, müssen bei 10:11 einen Satzball abwehren – doch das interessiert am Ende im kollektiven Jubel niemanden...

STIMMEN ZUM SPIEL
Tim Albrecht (Spielertrainer Ahlhorner SV): „Vor der Saison war der Klassenerhalt unser Ziel. Natürlich hätten wir es lieber nicht ganz so spannend gemacht. Am Ende sind wir aber einfach nur froh, es geschafft zu haben – und der fünfte Platz liest sich in der Abschlusstabelle ja auch gar nicht so schlecht. Wir sind selbst in den kritischen Saisonphasen nie in Panik verfallen. Auch gegen Hannover hatten wir nach dem 0:2-Satzrückstand keine Angst, sondern haben weiter unseren Stiefel runtergespielt. Ein Dank geht auch an die Zuschauer, die uns super unterstützt haben.“

Ulrich Meiners (Abteilungsleiter Ahlhorner SV): „Natürlich überwiegt erst einmal große Erleichterung darüber, dass wir es geschafft haben. Schließlich sah es zwischenzeitlich bei weitem nicht danach aus. Am Ende konnten wir zum Glück in bester Besetzung spielen und mussten gleichermaßen feststellen: Ohne Christoph Johannes im Angriff geht es nicht. Gegen Hannover hat aber die gesamte Mannschaft überzeugt und ihr vielleicht bestes Saisonspiel abgeliefert. Das war mehr als ein versöhnlicher Abschluss...“

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