Zwischenbilanz Männer

Zwischenbilanz Männer

01.12.2019

Wie wird’s weitergehen?
Zur Situation in der Männer-BL

Erst kam es, wie von vielen befürchtet! Der Saisonauftakt 2019/2020 gestaltete sich für unsere Jungs von der Lethe alles andere als erfreulich, und das Heimspiel gegen den starken VfL Kellinghusen ging mit 1:5 verloren.


Schlimmer noch: Während der Fahrt zum ersten Auswärtsspiel wurde auf der BAB Höhe Dortmund die Lichtmaschine unseres Vereinsbusses zu Grabe getragen, sodass das Team auch in Leichlingen noch im Dunkeln stand und es schließlich der Lichtmaschine gleichtat. Eine bittere 4:5-Niederlage war die Folge dieser Doppelpanne, die aber im Rückspiel in eigener Halle durch ein recht soveränes 5:1 wettgemacht werden konnte.
Das eigentlich Unbegreiflich folgte pünktlich zum Adventsbeginn: Der Nachbar aus Brettorf fegte unser Team in weniger als einer Stunde Spielzeit förmlich aus der Halle am Bareler Weg, dass es nur so krachte. Vor allem im Block und insbesondere bei Aktionen des variablen TVB-Angreifers Malte Hollmann ließ unsere Mannschaft die notwendige Abstimmung vermissen und kam nur selten zu einem geregelten Spielaufbau; die entstandenen Lücken nutzten die Brettorfer eiskalt aus und gelangten so zum ungefährdeten, auch in dieser Höhe völlig verdienten 5:0-Erfolg. „Da haben wir schon spannendere Derbies gesehen!“, bilanzierte man auch in TVB-Kreisen mit leichter Ironie.
Wer gab tags drauf noch einen Pfifferling für den ASV, Abstiegskampf pur angesichts solch einer desolaten Leistung hieß die Devise. Obwohl das auch am Abend des 1. Advent grundsätzlich nicht anders war, befindet sich unser Team zwei Tage nach dem Chaos von Brettorf auf dem besten Wege, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen und in den Kreis der Anwärter auf den Klassenerhalt zurückzukehren. Der furiose 5:4-Erfolg beim Tabellenführer in Hagen kommt einer Sensation gleich und war einer grandiosen Angriffsleistung des Spielertrainers Tim Albrecht sowie einer geschlossenen Mannschaftsleistung auf hohem kämpferischen Niveau zu verdanken.
In die aufkommende Euphorie streuen wir die Warnung: Noch ist nichts entschieden, wir haben nur zwei völlig unerwartete Punkte eingefahren, die die Motivation und Spielfreude vom Haupthaar bis unter die Zehnägel neu entfachen. Noch immer müssen wir mit den Knieschmerzen des Haupthauers Christoph Johannes und dem Abgang von Nationalspieler Paul Barklage leben und auch Mats Albrecht scheint nach seiner Verletzung erst langsam wieder auf den Weg zur Bestform einzubiegen. Und da wird das kommende 2. Adventswochenende eine Schlüsselfunktion einnehmen.
Erst wenn uns unsere Jungs als Tabellenvierte aus den letzten vier Begegnungen des Jahres (TKH, Berliner TS, Hagen, Brettorf) auch vier Punkte unter den Tannenbaum legen, wird man davon ausgehen können, dass sich der Fight in Hagen gelohnt hat. Der Abstieg ist noch lange nicht abgewendet. Und daher ist die Unterstützung durch unsere wohlwollenden und unsere lautstarken Fans in den Heimspielen am 8., 14. und 20. Dezember bitter nötig. Erst dann kommt Weihnachten.
Horst Strömer

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