Fast ohne Chance

Fast ohne Chance

15.12.2019

Ahlhorn spricht sich Mut zu
(Nach NWZ - Michael Hiller )
Ahlhorn - Der knappe 5:4-Hinspielerfolg des Ahlhorner SV beim TSV Hagen vor zwei Wochen war eine faustdicke Überraschung – eine Wiederholung am Samstagnachmittag wäre einer Sensation gleichgekommen. Doch diese schafften die ASV-Faustballer nicht. In eigener Halle kassierte der Bundesligist gegen die Westfalen eine herbe 0:5-Niederlage (9:11, 8:11, 7:11, 10:12, 4:11).


Es war bereits das vierte Spiel ohne Satzgewinn der Ahlhorner, die mit 5:12 Punkten weiter am Tabellenende rangieren.
„Unter den Umständen hat sich die Mannschaft sogar noch gut verkauft – mehr ist in der aktuellen Besetzung nicht möglich“, sagte ASV-Abteilungsleiter Ulrich Meiners. Die Hausherren mussten mit den verletzten Tim Albrecht und Christoph Johannes auf zwei Leistungsträger verzichten – ihre Ausfälle waren gegen den Tabellendritten einfach nicht zu kompensieren. „Leider haben wir unser Ziel, den einen oder anderen Satz zu holen, nicht erreicht“, bilanzierte Spielertrainer Albrecht. Dennoch sprach er seinem Team Mut zu: „Von der Leistung und Einstellung her konnte man den Jungs definitiv nichts vorwerfen.“
Die Ahlhorner starteten mit Nils-Christoffer Carl und Jan Hermes im Angriff sowie Erik Grotelüschen, Mats Albrecht und Andrej Macht in der Defensive. Bereits im ersten Satz zeigte der ASV eine tolle Moral, als man einen 4:9-Rückstand egalisierte. Zum Satzgewinn fehlte dann aber das letzte Quentchen Glück. Im zweiten Durchgang war bis zum 8:8 alles offen, und auch in Abschnitt drei kämpfte sich Ahlhorn von 2:9 auf 7:9 heran – das bessere Ende hatten aber jeweils die Gäste.
Nach der Pause kamen die Hausherren dann direkt gut in die Partie. Hermes übernahm nun sowohl die Angabe als auch den Rückschlag und erzielte einige sehenswerte Punkte. „Das war auf jeden Fall eine sehr gute Leistung von ihm“, lobte Tim Albrecht den 18-jährigen Youngster. Bis zum 9:8 hielt die Ahlhorner Führung, doch in der Verlängerung jubelte erneut Hagen. Erst im fünften Durchgang hatten die Gastgeber nicht mehr viel entgegenzusetzen. Hagen zog schnell auf 8:2 davon und nutzte wenig später den ersten Matchball. „Wir haben gut mitgehalten, konnten uns aber nicht mit einem Satzgewinn belohnen“, resümierte der Spielertrainer. Er hofft nun, dass er schnell wieder fit wird und sein Team die Kurve kriegt.

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