Bittere Niederlagen

Bittere Niederlagen

08.12.2019

Ahlhorner SV kassiert ohne den verletzten Tim Albrecht zwei 0:5-Klatschen
nach Wildeshauser Zeitung - Sven Marquart

Ahlhorn – Ein rabenschwarzes Wochenende liegt hinter den Erstliga-Faustballern des Ahlhorner SV.


In der Auswärtspartie beim TK Hannover verletzte sich Tim Albrecht bereits beim dritten Ballwechsel und konnte nicht mehr weitermachen. Ohne ihren Spielertrainer kassierten die Ahlhorner eine 0:5-Niederlage. Tags darauf beim Heimspiel gegen die Berliner TS musste der Weltmeister vom Spielfeldrand mitansehen, wie seine Crew erneut mit 0:5 abgefertigt wurde. Zu allem Überfluss ist der ASV nach den beiden Klatschen nun Tabellenschlusslicht. „Im Moment kommt einiges zusammen“, konstatierte Tim Albrecht.

TK Hannover – Ahlhorner SV 5:0 (11:8, 11:7, 11:8, 11:6, 12:10): Das Unglück passierte bei einem Blockduell zwischen TKH-Schlagmann Christos Michalakis und Tim Albrecht: Der rechte Ellenbogen des Ahlhorners hielt dem Druck nicht stand und wurde überstreckt. Ein Arzt diagnostizierte später eine Kapselprellung und eine starke Überdehnung des Gelenks. Bei konsequenter Schonung könnte die Verletzung in zwei bis drei Wochen ausgeheilt sein. So waren die Gäste früh gezwungen zu wechseln. Für den Nationalspieler kam Erik Grotelüschen in die Partie. „Wir hatten eigentlich gute Ansätze, waren aber zu unbeständig und haben unser Spiel nicht durchgezogen“, berichtete Tim Albrecht. Bestes Beispiel war der fünfte Satz, in dem die Ahlhorner bereits mit 10:8 geführt hatten, aber vergaßen, den Sack zuzumachen. „Der TKH hat das aber auch gut gemacht und fast fehlerfrei gespielt. Deshalb ist das Ergebnis auch in dieser Deutlichkeit so okay“, meinte Tim Albrecht.

Ahlhorner SV – Berliner TS 0:5 (9:11, 7:11, 9:11, 11:13, 4:11): Gegen den Aufsteiger aus der Hauptstadt lief beim ASV von Beginn an rein gar nichts zusammen. „Wenn wir mal eine gute Annahme hatten, stimmte das Zuspiel nicht“, sagte Tim Albrecht, der sich zwar Sportkleidung angezogen hatte, aber nicht ins Geschehen eingriff. Nach dem 0:3-Satzrückstand zur Pause, sah es zu Wiederbeginn zunächst so aus, als sollten die Hausherren doch noch die Kurve bekommen, denn im vierten Durchgang legten sie rasch ein 7:2 vor. Mit einem Ass zum 10:8 verschaffte Christoph Johannes dem ASV zwei Satzbälle. Doch nach einer kniffligen Blocksituation, die Schiedsrichter Uwe Kläner (TV Brettorf) zugunsten der Berliner auslegte, und einer Fehlangabe von Johannes stand es 10:10. Den ersten Berliner Satzball wehrte Johannes noch mit einem Ass ab, den zweiten verwertete BTS-Hauptangreifer Timon Lützow dann zum 13:11. Im fünften Abschnitt hatte der ASV dann nichts mehr zuzusetzen...!
 
Aus den Partien gegen den TK Hannover und die Berliner TS hatte der ASV mindestens zwei Punkte angepeilt, am Ende sprang nicht einmal ein Satzgewinn heraus. Entsprechend ernüchert wirkte Tim Albrecht, zumal es als nächstes gegen den Tabellendritten TSV Hagen 1860 (Sonnabend, 14. Dezember, 16 Uhr) und den Tabellenzweiten TV Brettorf (Freitag, 20. Dezember, 20 Uhr) geht. „Wir müssen versuchen, im neuen Jahr ein paar Punkte zu sammeln“, sagte Tim Albrecht.  mar

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