Nr. 91

Nr. 91

01.10.2019

Ahlhorns U 16 wird Favoritenrolle gerecht - Meistertitel Nr. 91 !!!!
nach NWZ - Michael Hiller
BERLIN /AHLHORN Dank seiner Mädchen- und Frauenmannschaften hat die Faustballabteilung des Ahlhorner SV eine goldene Feldsaison erlebt. Für den krönenden Schlusspunkt sorgte am Sonntag die weibliche U 16, die sich bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin den Titel sichert. Zuvor hatten bereit die Ahlhorner Mädchen in der Altersklasse U 18 vor drei sowie die Frauen vor vier Wochen den deutschen Meistertitel errungen. Außerdem gewannen die weibliche U 12 und U 14 jeweils die Bronzemedaille. „Das war für uns eine tolle Saison“, freute sich ASV-Trainerin Bianca Nadermann. „Darauf sind wir als Verein besonders stolz.“


In Berlin kämpften am Wochenende jeweils 24 Jungen- und Mädchenteams um die Titel. Die Ahlhornerinnen gehörten bereits im Vorfeld zu den hochgehandelten Teilnehmern, zumal sieben Spielerinnen aus dem Kader von Nadermann und Edda Meiners bereits mit der U 18 erfolgreich gewesen waren. „Wir wussten um unsere Favoritenrolle. Aber dass man tatsächlich gewinnt, damit kann man nie rechnen. Bei so einer Meisterschaft ist immer alles möglich“, sagte Nadermann.

Am Samstag verlief sportlich gesehen schon alles nach Plan: Mit vier sicheren Siegen gegen MTV Wangersen (11:5, 11:7), TuS Wickrath (11:2, 11:6), TV Wünschmichelbach (11:7, 11:7) und TV Unterhaugstett (11:6, 11:3) sowie einem 1:1 gegen MTV Rosenheim (8:11, 11:9) sicherten sich die Ahlhornerinnen den Gruppensieg. Damit hatte sich Ahlhorn bereits direkt für die Viertelfinalspiele am Sonntag qualifiziert.

Der zweite Spieltag der DM sollte dann zur großen Regenschlacht werden. Bereits am Samstag waren durch die Stadt die ersten Plätze auf der Sportanlage gesperrt worden, am Sonntag ging es dann aufgrund des anhaltenden Regens nur noch auf vier anstatt acht Spielfeldern weiter. Notgedrungen musste somit auch das Programm gestrafft werden: Bis zum Halbfinale wurde nur noch über zwei Sätze gespielt, die Platzierungsspiele um die hinteren Ränge wurden komplett ausgelassen. Zwischenzeitlich drohte aufgrund des Wetterchaos’ sogar ein kompletter Abbruch der Veranstaltung. „So etwas habe ich in meiner langen Zeit als Funktionär nicht erlebt“, sagte Günter Lutz, der seit 30 Jahren für die Faustballjugend im Bundesverband zuständig ist.

Glücklicherweise ging die Meisterschaft aber weiter – und nahm vor allem für die Ahlhornerinnen einen sehr erfreulichen Verlauf. Im Viertelfinale gewannen sie gegen den Hammer SC ebenso souverän (11:6, 11:9) wie anschließend im Halbfinale gegen den TV Vaihingen/Enz (11:5, 11:5). Auch im Endspiel gegen TSV Essel ließen sich die ASV-Mädchen nicht stoppen und machten mit einem weiteren Zweisatzsieg (11:8, 11:6) den Triumph perfekt. „Alle Spielerinnen waren auf den Punkt da und sind über sich hinausgewachsen. Das war eine tolle Mannschaftsleistung“, lobte Nadermann.

Auch die Jungen des Ahlhorner SV, als einzige Landkreismannschaft für die DM qualifiziert, spielten ein starkes Turnier. Das Team von ASV-Coach Nils-Christoffer Carl startete mit Siegen gegen den Großenasper SV (11:7, 11:8), den TV Herrnwahlthann (11:7, 11:8) und den HV Wöhren (11:2, 11:7). Es folgten Unentschieden gegen den Güstrower SC (11:5, 7:11) und den TV Waibstadt (8:11, 11:2). Aufgrund des schlechteren Ballverhältnisses gegenüber dem punktgleichen Gruppensieger Güstrow musste Ahlhorn als Zweitplatzierter ins Achtelfinale. Dort gab es ein 11:5, 11:5 gegen den TV Unterhaugstett. Im Viertelfinale war der MTV Wangersen beim 7:11, 11:13 dann eine Nummer zu groß, so dass im Endeffekt ein sehr guter Platz fünf heraussprang.

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