Sieg im Drama

Sieg im Drama

09.12.2018

Faustball Bundesliga Frauen
Schülp (Schleswig-Holstein). Mit einer optimalen Ausbeute von vier Punkten kehrt der Ahlhorner SV in der Faustball Bundesliga der Frauen vom letzten Auswärtsspieltag in diesem Jahr zurück. Sowohl gegen den Gastgeber TSV Schülp (3:0) war man erfolgreich als auch in einem hoch spannenden Match gegen den TSV Bardowick (3:2).


Ahlhorner SV – TSV Schülp 3:0 (11:6; 11:6; 11:4)
Von Beginn an machte der Tabellendritte deutlich, dass er diese Partie für sich entscheiden will. Beim Stand von 5:6 hatten die Hausherrinnen zwar die Chance, den Ausgleich zu erspielen. Doch Ahlhorn, angeführt von Angreiferin Imke Schröder, punktete vier Mal in Folge zum 10:6. Während Schülp noch einen Punkt erspielte, verwandelte der ASV den Satzball zum 11:6. Im zweiten Satz waren es wieder die Ahlhornerinnen, die mit 3:1 in Front gingen. Von da an liefen die Schülperinnen um Kim Reimers einem ständigen Rückstand hinterher. Auch dieser Satz endete mit 11:6 für die Gäste. Der dritte Durchgang gestaltete sich noch eindeutiger für die Tabellendritten. Diesmal war es Tokessa Köhler-Schwartjes, die durch ihr variables Spiel ein ums andere Mal punkten konnte. Mit 11:4 ging der dritte Satz und damit das Spiel (3:0) ganz eindeutig an Ahlhorn.
Ahlhorner SV – TSV Bardowick 3:2 (5:11; 3:11; 12:10; 11:4; 15:14)
Im zweiten Spiel des Tages kam es zum Aufeinandertreffen mit der Ahlhornerin Pia Neuefeind, die in dieser Saison zum TSV Bardowick wechselte. Während Trainerin Edda Meiners zunächst mit Felicia Gißler statt Janna Köhrmann auf der Zuspielposition startete, kam Bardowick nach einem 1:3-Rückstand immer besser ins Spiel. Auch Umstellungen innerhalb des Ahlhorner Teams zeigten nicht den gewünschten Erfolg. Mit 5:11 musste der erste Satz verloren gegeben werden. Davon sichtlich verunsichert schien im zweiten Satz auf Seiten des ASV nicht mehr viel zusammenzulaufen. Auch die taktischen Vorgaben von Trainerin Edda Meiners konnten zunächst nicht umgesetzt werden, sodass der zweite Satz noch deutlicher (3:11) an Bardowick ging. Doch sollte der dritte Durchgang die Wende bringen. Nachdem Tokessa Köhler-Schwartjes die Angabe übernahm und Imke Schröder mehrfach durch taktisch kluges Spiel die Lücken des Gegners fand, entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Einen Ahlhorner 3-Punkte-Vorsprung wusste Bardowick, angeführt von Weltmeisterin Michaela Grzywatz, auszugleichen. Der umkämpfter Schlagabtausch endete schließlich zu Gunsten der Ahlhornerinnen mit 12:10.
Von einer Euphoriewelle gepackt war es im vierten Durchgang der Ahlhorner SV, der das Spiel klar im Griff hatte. Nach einem deutlichen 11:4 musste der fünfte Satz die Entscheidung bringen. Auch hier wurde den Zuschauern einiges geboten – während Ahlhorn zunächst in Führung ging, konterte Bardowick mit fünf Punkten in Folge zum 6:2. Nach dem Seitenwechsel war es der ASV, der durch mannschaftliche Geschlossenheit den 4-Punkte-Rückstand zum 7:7 ausglich. Auf zwei weitere Punkte durch das Angriffsduo Grzywatz und Neuefeind wusste Ahlhorn die passende Antwort (9:9). In der Schlussphase war das Match an Spannung kaum zu überbieten. Während Bardowick keinen der vier Matchbälle verwandeln konnte, war es ausgerechnet Nachwuchstalent Tokessa Köhler-Schwartjes, die Ahlhorns dritten Matchball durch einen kaum erreichbaren kurzen Ball zum 15:14 verwertete.
  „Ich bin sehr stolz auf mein Team, dass wir dieses Spiel noch gedreht haben. Eine tolle Moral und viel Teamgeist auf dem Feld wurden am Ende belohnt“, freut sich Trainerin Edda Meiners über den gelungenen Jahresabschluss.

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