Glück gehabt

Glück gehabt

13.01.2019

Hagen. "Wir hatten das Momentum in den entscheidenden Phasen auf unserer Seite!" freute sich Angreifer Christoph Johannes nach dem dramatischen Sieg gegen den TSV Hagen 1860.


3:1 nach Sätzen geführt, der Ahlhorner SV sah wie der sichere Sieger aus .Doch Hagen kam angepeitscht von der stattlichen Zuschaierkulisse zurück, dreht das Spiel komplett zur eigenen 4:3 Satzführung.
Im vieleicht schon vorentscheidenden achten Durchgang führte Hagen mit 9:4. Der ASV kam zurück, wehrte bei 10:9 für Hagen einen Matchball ab und schaffte mit 12:10 die nicht mehr erhoffte Wende.
Im entscheidenden Mal neunten Satz zog Ahlhorn unwiderstehlich auf 10:2 davon - acht Matchbälle. Hagen wehrte wie in Trance einen Matchball nach dem anderen ab. Der Ahlhorner SV wurd immer nervöser. Beim 10:9 für Ahlhorn setzte Chrsitoph Johannes eine Angabe millimeterweit ins Aus! Statt Sieg nun Ausgleich! Doch wieder zog sich der Tabellenführer am eigenen Schopf aus dem Sumpf. Die wichtigsten zwei folgenden Punkte gelangen wiederum dem Ahlhorner SV. 12:10 im neunten Satz! Ahlhorn bleibt ungeschlagen an der Tabellenspitze der Bundesliga !!!

Bericht Paul Barklage:
Endlich war es wieder soweit: nach einer wohlverdienten Winterpause, und einer der stärksten Hinrunden des ASV im Vorjahr, konnte im neuen Jahr am 12. Januar gegen Hagen wieder angegriffen werden.

Der TSV Hagen 1860, der zurzeit auf dem fünften Platz stand, konnte in diesem Spiel aus den Vollen schöpfen und einen starken Kader bereitstellen. Auch mit den beiden Neuzugängen vom TV Voerde.
Der Kader des ASV war jedoch etwas geschwächt, aufgrund des Fehlens von Erik Grotelüschen und Mats Albrecht.

Das machte zu Anfang keinen Unterschied, denn die bisher ungeschlagenen Ahlhorner marschierten auch so zum zwischenzeitlichen 2:0 (11:6; 11:5). Die Mannschaft aus Hagen wachte erst im dritten Satz auf, auch durch Auswechslungen auf ihrer Seite. Das machte sich bezahlt= 2:1. Der ASV ließ das nicht so leicht auf sich sitzen, konnte mit solider Leistung erhöhen= 3:1. Nun nahm das Spiel erstmals Fahrt auf, denn die Angriffe der Hagener wurden präziser, die Abwehrarbeit der Ahlhorner hingegen nicht. Jetzt machte sich die geschwächte Abwehr erkennbar. Das Ruder wurde herumgerissen=
3:2; 3:3; 3;4. Plötzlich stand der TSV mit wunderbarem Momentum, einer spielerisch sehr guten Leistungen, und einem Spielstand 4:9 im achten Satz knapp vor einem Triumph gegen den Tabellenführer. Nurnoch zwei Bälle fehlten. Doch nun konnte der ASV nach einer eher brüchigen Leistung in diesem Spiel zeigen, wieso bisher noch kein Spiel gegen sie gewonnen werden konnte. Das einzig richtige in dieser Situation war es jetzt, die Karten auf den Tisch zu legen, und eine Alles-Oder-Nichts Mentalität an den Tag zu legen. Der TSV Hagen kam damit überhaupt nicht klar, und konnte das Spiel einfach nicht für sich entscheiden. Es folgten 5 Punkte der Ahlhorner. Das Ende des Satzes blieb nocheinmal spannend, konnte trotzdem für den Tabellenführer entschieden werden= 12:10. Jetzt konnte diesem unruhigen Spiel mit einer eher mangelnden Leistung vom ASV endlich ein Ende gesetzt werden, 4:4 = der entscheide Satz stand an. Wahrscheinlich muss es eine regelrechte Schockstarre aus dem letzten Satz der Hagener gewesen sein, mit der man die 10:2 Führung im letzten Satz erklären könnte.
Fulminant konnte diese Führung der in Sicherheit gewogenen Ahlhorn überraschender Weise noch verspielt werden, denn jetzt dachte sich Hagen: Alles oder nichts. 10:10 im neunten Satz. Unglaublich.
Trotz einer sehenswerten Aufholjagd des TSV Hagen, ging das Spiel bittererweise doch noch verloren. Der ASV macht eiskalt zwei Punkte hintereinander, somit 12:10, und lässt Hagen sich nicht selbst belohnen.

Endresultat: 2 Punkte für Ahlhorn. Nach einem dramatischen Spiel können sich die Jungs vom ASV weiter in der Tabelle absetzen= 16:0 Punkte.
Der TSV Hagen 1860 zieht mit dem TV Brettorf gleich= 8:8 Punkte.

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